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Auslandwettkampf in Belgien

Jana Blattner und Valérie Strub durften am Wochenende vom 31.05/01.06.2014 an einem internationalen Wettkampf in Belgien teilnehmen. Das Auslandabenteuer startete am Freitag, als sich alle 14 Mädchen am Bahnhof Glattbrugg versammelten. Es stand ihnen eine lange Busfahrt bevor. Die Fahrt von der Schweiz bis nach Belgien dauerte mit allen Pausen um die acht Stunden. In Belgien angekommen ging es direkt in die Wettkampfhalle zu einem Podiumstraining. Die Mädchen waren alle ziemlich schockiert, als sie die vielen anderen Turnerinnen sahen. Vor allem waren sie aber auch enttäuscht, denn die Halle strahlte nicht vor Glanz. Im Gegenteil, es herrschte ein Platzproblem und auch die Geräte waren nicht vom neusten Stand. Kaum zu vergleichen mit den schweizerischen Verhältnissen. Nachdem die Mädchen trotz dem riesen Getümmel trainieren konnten, ging es in die Pizzeria. Als alle ihren Hunger gestillt hatten, ging es ab ins Hotel. Das Einchecken an der Rezeption dauerte länger als erwartet, sodass die Mädchen nicht vor 23.00Uhr im Bett waren. Es war eine kurze Nacht, der Wecker klingelte nämlich schon um 05.45Uhr. Das Morgenessen wurde relativ kurz und knapp gehalten, sodass der sehr freundliche Buschauffeur die Mädchen pünktlich um 08:00Uhr in der Wettkampfhalle abliefern konnte. Die Nervosität war den Turnerinnen anzumerken. Als dann die erste Abteilung voll im Gange war, riss der Hacken vom Barren aus dem Boden aus, und der Barren wurde kurzerhand an einem neuen Ort aufgebaut. Dies führte zu einer Verspätung von rund zwei Stunden. Jana und Valérie starteten in der zweiten Abteilung und zeigten beide einen souveränen Wettkampf. Trotz wirklich nicht besten Verhältnissen mussten sie keine Stürze in Kauf nehmen und Valérie erreichte sogar die Höchstnote am Balken von ihrer Kategorie. In der Endabrechnung ergab dies der vierte Platz für Valérie und den achten für Jana. Dies ist wirklich eine Top Leistung! Herzliche Gratulation! Das Feld war mit Turnerinnen aus Norwegen, Belgien, Italien, Grossbritannien und anderen Nationen besetzt. Auch die anderen Züricher Turnerinnen zeigten hervorragende Übungen und wurden mit Medaillen belohnt. Jana und Valérie bildeten mit anderen Züricher Mädchen ein Team und erreichten den genialen dritten Rang in der Teamwertung. Nach diesem langen Wettkampftag gab es noch ein Bankett, wo die Mädchen mit den anderen Ländern Geschenke austauschen konnten. Die Nacht danach war wiederum kurz, sodass viele der Mädchen im Bus auf der Rückreise schliefen. Trotz allem war es bestimmt ein unvergessliches Erlebnis, welches die Mädchen gerne wiederholen würden.